GARTEN UND HUNDE

 

Wo es einen Hund gibt, sind die Tage eines schönen Gartens gezählt – behaupten einige.
Auf diese Gedankenfolge pflege ich Folgendes zu antworten!
Alles hängt vom Besitzer ab!

Sowohl der Garten als auch der Hund benötigen Fürsorge, regelmäßige Pflege und Zeit.
Wegen unserer rennenden Lebensweise haben wir leider zu wenig Zeit um allen Aufgaben maximal gerecht zu werden und so kann manchmal der Hund oder der Garten auf der Strecke bleiben. Gleichzeitig führt die Koexistenz von Hund und Rasen zu mehr Aufwand. Deshalb sollten Sie sich entscheiden, ob Sie Zeit und Energie für beide haben.

Wie soll man den Lebensraum des Hundes gestalten?

Die Hunde wollen immer in der Nähe ihrer Herrchen sein und gleichzeitig ihr Territorium bewachen. Nicht nur die Größe der Hundehütten/der Zwinger zählt, sondern auch die Gestaltung des Lebensraumes im Garten. Ein Hund mit großem Bewegungsbedürfnis fühlt sich in einem Garten, auch wenn dieser relativ groß ist, nur dann gut, wenn Sie mit ihm jeden Tag spazieren gehen. Einige Hunderassen benötigen mehr Raum, andere begnügen sich mit einem kleineren Bereich. Beim Hundekauf müssen wir vieles berücksichtigen, unter anderem was wir unserem Liebling bieten können! Wenn ihm ein zu kleiner Lebensraum zur Verfügung steht, wird der Hund depressiv und der Garten abgenutzt. Die Gestaltung eines komfortablen Platzes ist nur
der erste Schritt. Man sollte dem Hund möglichst viel Zeit widmen! Ein geistig und körperlich ausgelasteter Hund neigt viel weniger zur Beschädigung des Gartens und des Rasens.
Mit regelmäßiger Erziehung kann es dem Hund beigebracht werden, dass er sein großes und kleines Geschäft in einer bestimmten Ecke erledigt. Man kann es sogar erreichen, dass der Hund sein großes Geschäft nur anlässlich des täglichen Spazierganges erledigt. Mit viel Arbeit kann es also auch bei Hunden einen sauberen Garten geben.

Buddeln!

Das auffallendste Zeichen der Garten- und Rasenbeschädigung ist das Buddeln. Mit Jagdhunden werden Sie es generell schwer haben, aber auch bei anderen Rassen zählt die Erziehbarkeit sehr viel. Wenn wir einen Hund schon als Welpe erziehen, dann lernt er die von uns festgelegten Regeln schnell. Wenn er trotzdem anfängt zu buddeln, dann müssen wir es ihm konsequent verbieten aber wenn er aufhört, müssen wir ihn dafür genauso loben. Falls er das Futter versteckt, sollten wir die Portionen verkleinern.

Sind die Pflanzenschutzmittel gefährlich für Hunde?

Die von uns angewendeten Mittel sind für unsere Lieblinge überhaupt nicht gefährlich.
Wenn Sie aber in einem Geschäft ein unbekanntes Pflanzenschutzmittel kaufen, sollten Sie
die Gebrauchsanweisungen gründlich durchlesen. Wann immer Sie können, wählen Sie tierfreundliche Lösungen! Leider ist es auch möglich, dass in unserem Garten für Vierbeiner gefährliche, giftige Gewächse wachsen. Man sollte im eigenen Garten die folgenden Pflanzen vermeiden: Rizinus, Fingerhut, Klee, Maiglöckchen, Rhododendron, Azalee, Leander und Lilien. Wenn unser Hund von diesen Pflanzen frisst und sich dann ungewöhnlich verhält, bringen wir ihn sofort zum Tierarzt. Dem Arzt kann es äußerst hilfreich sein, wenn wir ein Stück der gefressenen Pflanze mitnehmen.